mal lieblich und verträumt mal bizarr
und ab und zu übermütig und wild
apropos wild. Wie es ausschaut wenn so ein Fluss die Zähne zeigt, zeigt folgender Link:
www.20min.ch/schweiz/news/story/13262030
Die Emme ist der Hauptfluss des Emmentals und mit einer Länge von 65
Kilometern auf bernischem Gebiet neben der Aare der längste Fluss des
Kantons. Sie entspringt auf der Lombachalp am Hohgant im Schrattenkalk,
welher im Tetysmeer abgelagert worden ist und später von Süden her in
seine heutige Lage verschoben worden ist. Um den Ostfuss des Hohgants
wendet sich die Emme westwärts und durchfliesst die Gemeinde Schangnau.
Eine Schlucht von ca. 6 km Länge, das Rebloch, führt den Fluss nach
Eggiwil.
Hier mündet von links. der Röthenbach in die Emme. Unterhalb Eggiwil wird der Talboden breiter, bei Schüpbach vereinigt sich das Tal der Emme mit der eiszeitlichen Talbildung von Konolfingen-Bowil-Signau. In Emmenmatt Zusammenfluss mit der Ilfis, bei Burgdorf verlässt die Emme das Hügelland.
Wichtigste Zuflüsse sind die Ilfis bei Emmenmatt, die Urtenen (Unterhalb der Siedlung Hof zwischen Bätterkinden und Schalunen) und der Limpach (bei Kräiligen, Gemeinde Bätterkinden).
Nach total ca. 80 km. Flusslänge mündet die Emme im sogenannten Emmenspitz zwischen den Gemeinden Zuchwil und Luterbach in die Aare.
Aemmespitz
Die wildi bruuni Aemme vorne fliesst nachem Unwätter 2014 i die zahmi Aare.
Gesteine sind natürliche Bildungen. Sie bestehen aus dem natürlichen Zusammenfügen von einem oder mehreren Mineralien in verschiedenen Kombinationen. So besteht zB Granit aus den vier Mineralien Quarz, Felspat, Glimmer und Hornblende.
Aufgrund ihrer Entstehung unterscheidet man drei Arten von Gesteinen:
Vor ungefähr 300 Millionen Jahren, in der Karbonzeit, stiegen feurige-flüssige Gesteinsmassen in der Erdkruste auf. Man nennt sie Magmatische Gesteine oder Erstarrungsgesteine (zB Granit). Magma ist griechisch und bedeutet "geknetete Masse". Es ist Gestein, welches durch Kristallisation beim Erkalten glutflüssiger Gesteinsschmelze entstanden ist. D.h. wenn das Magma in der Erdkruste anfängt abzukühlen, formen die Mineralien aufgrund des langsamen Abkühlungsprozesses grosse Kristalle und bilden plutonische Erstarrungsgesteine, zB Granit. Teilweise erreichten sie durch Vulkanschlote die Erdoberfläche oder stiegen in kleinen Gängen durch das umgebende Gestein auf. Mann nennt sie deshalb Vulkanite. Andere blieben tief in der Erdkruste stecken, kühlten langsam ab und erstarrten zu Plutoniten. In dieser Zeit bildete sich ein Gebirge.
Später,
im Erdmittelalter, wurden die Gebirgssockel abgetragen, teilweise von
einem Meer überschwemmt und von Ablagerungen überdeckt. Man spricht
daher von Ablagerungsgestein, resp. Sedimenten (zB
Kalkstein, Sandstein). Sie können auf der Erdoberfläche in Flussbetten
oder Seen, an der Küste oder im Meer entstehen. Abgelagert werden dabei
Mineralien oder Gesteinsbruchstücke, die im Hinterland durch Erosion
(Gletscher, Regen, Flüsse) abgelagert werden. Im Meer entstehen
Sedimentgesteine vorwiegend an Küsten und in den Scheifen (küstennahe
Terrassen). An den Küsten lagern sich Sande ab. Diese bestehen aus
Quarz, der durch Flüsse aus dem Hinterland angeschwemmt wurde. Quarz
stammt in der Regel von verwitterten Granitgebirgen. Durch Verkittung
entstehenaus dem Sand die Sandsteine. Im Scheifwerden Kalkschlämme
einschliesslich Schalenbruchstücken abgestorbener Lebewesen eingebettet.
Durch Zementation entstehen daraus Kalkgesteine.
Am Ende der Kreidezeit veränderte sich ein Teil der Gesteine infole einer Erhöhung des Umgebungsdruckes sowie der Umgebungstemperatur, wobei es teilweise zu einer Verfestigung kam. Der Umwandlungsprozess wird als Metamorphose bezeichnet, deshalb nennt man dieses Gestein Metamorphe Gesteine. Ua wird so Sandstein zu hartem Quarzit und Kalkstein zu kristalliertem Gestein (Marmor).